Let‘s talk about Money
WORKSHOP - RESEARCH - FACILITATION

Mit wem sprichst du eigentlich über Geld, Absicherung und Existenzsorgen?
Und auf welche Weise?
Übernehmen wir Verantwortung für einander?
Und wenn du jetzt Ja sagst, was bedeutet Verbindlichkeit überhaupt für dich?
Über Einkommen, Erbe und finanziellen Hintergrund und den Umgang damit nicht, nur oberflächlich oder sehr unverbindlich zu sprechen ist mehrheitlich usus, damit wird allerdings geschickt eine der ausschlaggebendsten strukturellen Dimensionen tabuisiert oder praktisch vernachlässigt, die unsere Positionen in der Gesellschaft grundlegend, langfristig und existenziell bestimmen. Dieses Tabu kollektiv zu brechen und nach konkreten und belasstbaren Handlungsmöglichkeiten zu suchen ist Arbeit, aber ungemein wichtig um radikale, verbundene und widerständige Beziehungen, Gruppen und Communities zu bilden.
Biografiearbeit und Reflektionen zu dem Umgang mit Geld, Existenz und Sicherheiten können eine Grundlage sein. Der Versuch dabei ist es, einen Raum für das “Sprechen über Geld” zu eröffnen, in dem ein achtsamer und transformativer Umgang mit Scham und Selbstverständlichkeiten statt finden kann und Verständnis und Verbindung aus der Reflexion von Gemeinsamkeiten und Unterschieden entsteht.
„[…] it’s easy to be oblivious to classism because we all look alike and
have similar lifestyles. But if you look closer there are major
differences in how we manage to survive.“
(Felicitas in Sinister Wisdom 1992)
Aber wie können wir anti-klassistischer handeln? Klassenkämpferische Praxen für uns entwickeln? Und langfristig Strukturen schaffen die es zumindest konsequent versuchen sich den herrschenden kapitalistischen Logiken zu widersetzen?
Eine Einladung und ein Angebot für organisierten Austausch zu Sozialisierung, Geld und Existenzsorgen und eine gemeinsame Suche nach Handlungsmöglichkeiten und Visionen.